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   LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14   

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LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14 (https://dejure.org/2020,38250)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 15.07.2020 - L 1 KR 251/14 (https://dejure.org/2020,38250)
LSG Sachsen, Entscheidung vom 15. Juli 2020 - L 1 KR 251/14 (https://dejure.org/2020,38250)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (26)

  • BSG, 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R

    Abrechnung einer Entwöhnungsbehandlung nach Beatmung

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Demgemäß sind Vergütungsregelungen stets eng nach ihrem Wortlaut und allenfalls ergänzend nach ihrem systematischen Zusammenhang auszulegen; Bewertungen und Bewertungsrelationen bleiben außer Betracht (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 13; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 14; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 17.06.2010 - B 3 KR 4/09 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.02.2002 - B 3 KR 30/01 R - juris Rn. 27).

    Hierzu hat das BSG entschieden, dass eine Entwöhnung im Sinne der DKR 1001h nur dann vorliegen soll, wenn sich der Patient zuvor an die maschinelle Beatmung gewöhnt habe (BSG, Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 16; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R - juris Rn. 25; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 11/19 R - juris Rn. 24).

    Nur dann, wenn sich der Patient an die maschinelle Beatmung gewöhnt habe und dadurch seine Fähigkeit eingeschränkt sei, vollständig und ohne maschinelle Unterstützung spontan atmen zu können, setze das Krankenhaus eine Methode der Entwöhnung ein und werde der Patient im Sinne der DKR 1001h entwöhnt (BSG, Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 16).

    Das BSG hat sich zwar auf dieses in seinem Urteil vom 19.12.2017 (B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 16) berufen, aus ihm aber keine Argumente entwickelt.

    Der Senat hat die Revision gemäß § 160 Abs. 2 Nr. 2 SGG wegen Abweichung von der Entscheidung des BSG vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - zugelassen.

  • BSG, 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Einbeziehung von Spontanbeatmungsstunden in

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Der Vergütungsanspruch für eine Krankenhausbehandlung und dazu korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entstehen unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und im Sinne von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 10; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 8; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - juris Rn. 26; Urteil vom 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R - juris Rn. 9; Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R - juris Rn. 9; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 8; Urteil vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R - juris Rn. 10; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 13; Urteil vom 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R - juris Rn.11).

    Demgemäß sind Vergütungsregelungen stets eng nach ihrem Wortlaut und allenfalls ergänzend nach ihrem systematischen Zusammenhang auszulegen; Bewertungen und Bewertungsrelationen bleiben außer Betracht (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 13; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 14; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 17.06.2010 - B 3 KR 4/09 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.02.2002 - B 3 KR 30/01 R - juris Rn. 27).

    Die Klägerin versuchte, die Versicherte durch die nachgewiesene Verkürzung der Beatmungsintervalle von der Beatmung zu entwöhnen, wobei es für die Kodierfähigkeit der Beatmungsstunden rechtlich unerheblich ist, ob eine vollständige Entwöhnung erreicht wird (vgl. BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 20).

    Soweit der MDK und die Beklagte weiter meinen, dass bei Annahme eines Weanings die Entwöhnung von der Beatmung am 15.01.2010 um 24:00 Uhr beendet war, weil die nichtinvasiven Beatmungsphasen am 16.10.2010 weniger als sechs Stunden betrugen, lässt sich diese Auslegung nicht mit dem Wortlaut der DKR 1001h begründen (offen gelassen BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 20).

  • BSG, 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Auslegung der Kodierrichtlinien und des

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Der Vergütungsanspruch für eine Krankenhausbehandlung und dazu korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entstehen unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und im Sinne von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 10; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 8; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - juris Rn. 26; Urteil vom 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R - juris Rn. 9; Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R - juris Rn. 9; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 8; Urteil vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R - juris Rn. 10; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 13; Urteil vom 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R - juris Rn.11).

    Welche DRG-Position abzurechnen ist, ergibt sich gemäß § 1 Abs. 6 Satz 1 FPV 2010 rechtsverbindlich aus der Eingabe und Verarbeitung von Daten - insbesondere von Diagnosen und Prozeduren - in einem automatischen Datenverarbeitungssystem, das auf einem zertifizierten Programm basiert (näher dazu BSG, Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 19 ff.).

    Die Verbindlichkeit der in der FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

  • BSG, 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R

    Krankenversicherung - Vergütungsanspruch des Krankenhauses gegen die Krankenkasse

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Die Verbindlichkeit der in der FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

    Soweit in solchen Vergütungsregelungen spezifisch medizinische Begriffe verwandt werden - und keine abweichenden Vorgaben bestehen -, kommt ihnen der Sinngehalt zu, der ihnen im medizinisch-wissenschaftlichen Sprachgebrauch beigemessen wird (BSG, Beschluss vom 19.07.2012 - B 1 KR 65/11 B - juris Rn. 18; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 18; vgl. auch BSG, Urteil vom 26.09.2017 - B 1 KR 9/17 R - juris Rn.16).

  • BSG, 19.03.2020 - B 1 KR 20/19 R

    Auswirkungen der Aufklärungspflichten auf die Krankenhausvergütung

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Denn der Klägerin steht der von ihr im Gleichordnungsverhältnis zulässigerweise mit der echten Leistungsklage (dazu nur Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R - juris Rn. 9; Urteil vom 19.03.2020 - B 1 KR 20/19 R - juris Rn. 9) verfolgte Vergütungsanspruch aus der Behandlung der Versicherten in Höhe von 4.132,56 EUR zu.

    Das Gesetz regelt in diesen Vorschriften die Höhe der Vergütung der zugelassenen Krankenhäuser bei stationärer Behandlung gesetzlich Krankenversicherter und setzt das Bestehen des Vergütungsanspruchs als Gegenleistung für die Erfüllung der Pflicht, erforderliche Krankenhausbehandlung nach § 39 SGB V zu gewähren (§ 109 Abs. 4 Satz 2 SGB V), dem Grunde nach als Selbstverständlichkeit voraus (BSG, Urteil vom 19.03.2020 - B 1 KR 20/19 R - juris Rn. 11; vgl. auch Sächsisches LSG, Urteil vom 25.09.2019 - L 1 KR 142/14 - juris Rn. 17).

  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Demgemäß sind Vergütungsregelungen stets eng nach ihrem Wortlaut und allenfalls ergänzend nach ihrem systematischen Zusammenhang auszulegen; Bewertungen und Bewertungsrelationen bleiben außer Betracht (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 13; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 14; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 17.06.2010 - B 3 KR 4/09 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.02.2002 - B 3 KR 30/01 R - juris Rn. 27).

    Hierzu hat das BSG entschieden, dass eine Entwöhnung im Sinne der DKR 1001h nur dann vorliegen soll, wenn sich der Patient zuvor an die maschinelle Beatmung gewöhnt habe (BSG, Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 16; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R - juris Rn. 25; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 11/19 R - juris Rn. 24).

  • BSG, 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - unbefristete Obliegenheit des

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Der Vergütungsanspruch für eine Krankenhausbehandlung und dazu korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entstehen unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und im Sinne von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 10; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 8; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - juris Rn. 26; Urteil vom 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R - juris Rn. 9; Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R - juris Rn. 9; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 8; Urteil vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R - juris Rn. 10; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 13; Urteil vom 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R - juris Rn.11).

    Demgemäß sind Vergütungsregelungen stets eng nach ihrem Wortlaut und allenfalls ergänzend nach ihrem systematischen Zusammenhang auszulegen; Bewertungen und Bewertungsrelationen bleiben außer Betracht (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 13; Urteil vom 30.07.2019 - B 1 KR 13/18 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 18/17 R - juris Rn. 14; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 17.06.2010 - B 3 KR 4/09 R - juris Rn. 14; Urteil vom 21.02.2002 - B 3 KR 30/01 R - juris Rn. 27).

  • BSG, 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Der Vergütungsanspruch für eine Krankenhausbehandlung und dazu korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entstehen unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und im Sinne von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 10; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 8; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - juris Rn. 26; Urteil vom 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R - juris Rn. 9; Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R - juris Rn. 9; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 8; Urteil vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R - juris Rn. 10; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 13; Urteil vom 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R - juris Rn.11).

    Die Verbindlichkeit der in der FPV und den DKR angesprochenen Klassifikationssysteme folgt allein aus dem Umstand, dass sie in das vertraglich vereinbarte Fallpauschalensystem und insbesondere in dessen Kern, den Grouper, einbezogen sind (BSG, Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R - juris Rn. 31; Urteil vom 23.06.2015 - B 1 KR 21/14 R - juris Rn. 13; Urteil vom 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R - juris Rn. 12; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 24).

  • LSG Baden-Württemberg, 15.11.2016 - L 11 KR 4054/15

    Krankenversicherung - Vergütung von Krankenhausbehandlung - maschinelle Beatmung

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Vielmehr grenzt diese Regelung lediglich ab, wann eine Beatmung als integraler Bestandteil eines chirurgischen Eingriffs zu sehen ist (bei einer Beatmungsdauer von weniger als 24 Stunden) und wann die Beatmung trotz Zusammenhang mit einer Operation zur Gesamtbeatmungszeit zählt (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 15.11.2016 - L 11 KR 4054/15 - juris Rn. 36).

    Nach einer eng am Wortlaut orientierten und den medizinisch-wissenschaftlichen Sprachgebrauch berücksichtigenden Auslegung setzt die Entwöhnung im Sinne der DKR 1001h keine vorherige Gewöhnung an die künstliche Beatmung voraus (ebenso Bayerisches LSG, Urteil vom 26.05.2020 - L 5 KR 273/17 - juris Rn. 33 f.; ähnlich LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 15.11.2016 - L 11 KR 4054/15 - juris Rn. 37; Hessisches LSG, Urteil vom 05.12.2013 - L 1 KR 300/11 - juris Rn. 34).

  • BSG, 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R

    Krankenversicherung - Abhängigkeit des Vergütungsanspruchs des Krankenhauses von

    Auszug aus LSG Sachsen, 15.07.2020 - L 1 KR 251/14
    Denn der Klägerin steht der von ihr im Gleichordnungsverhältnis zulässigerweise mit der echten Leistungsklage (dazu nur Bundessozialgericht [BSG], Urteil vom 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R - juris Rn. 9; Urteil vom 19.03.2020 - B 1 KR 20/19 R - juris Rn. 9) verfolgte Vergütungsanspruch aus der Behandlung der Versicherten in Höhe von 4.132,56 EUR zu.

    Der Vergütungsanspruch für eine Krankenhausbehandlung und dazu korrespondierend die Zahlungsverpflichtung einer Krankenkasse entstehen unabhängig von einer Kostenzusage unmittelbar mit Inanspruchnahme der Leistung durch den Versicherten kraft Gesetzes, wenn die Versorgung - wie hier - in einem zugelassenen Krankenhaus durchgeführt wird und im Sinne von § 39 Abs. 1 Satz 2 SGB V erforderlich und wirtschaftlich ist (BSG, Urteil vom 17.12.2019 - B 1 KR 19/19 R - juris Rn. 10; Urteil vom 19.06.2018 - B 1 KR 39/17 R - juris Rn. 8; Urteil vom 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R - juris Rn. 13; Urteil vom 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R - juris Rn. 26; Urteil vom 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R - juris Rn. 9; Urteil vom 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R - juris Rn. 9; Urteil vom 01.07.2014 - B 1 KR 29/13 R - juris Rn. 8; Urteil vom 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R - juris Rn. 10; Urteil vom 08.11.2011 - B 1 KR 8/11 R - juris Rn. 13; Urteil vom 16.12.2008 - B 1 KN 1/07 KR R - juris Rn.11).

  • BSG, 19.12.2017 - B 1 KR 19/17 R

    Prozessuales Akteneinsichtsrecht der Krankenkassen in Behandlungsunterlagen

  • BSG, 19.12.2017 - B 1 KR 17/17 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlung

  • BSG, 17.11.2015 - B 1 KR 18/15 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Erforderlichkeit von

  • BSG, 14.10.2014 - B 1 KR 26/13 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Vergütung für geriatrische frührehabilitative

  • BSG, 30.07.2019 - B 1 KR 11/19 R

    Krankenhäuser erhalten keine Zusatzvergütung für Atemunterstützung mittels

  • BSG, 26.09.2017 - B 1 KR 9/17 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Kodierung unvollständig erbrachter

  • BSG, 22.11.2012 - B 3 KR 1/12 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Ausschluss der Nachforderung der restlichen

  • BSG, 25.10.2016 - B 1 KR 6/16 R

    Krankenversicherung - Krankenhausvergütung - Pflegesatzvereinbarung -

  • BSG, 27.11.2014 - B 3 KR 1/13 R

    Krankenversicherung - keine Implantation von Kniegelenks-Totalendoprothesen bei

  • BSG, 19.07.2012 - B 1 KR 65/11 B

    Krankenversicherung - Zulässigkeit der Revision - grundsätzliche Bedeutung einer

  • LSG Hessen, 05.12.2013 - L 1 KR 300/11

    Behandlungskosten bei stationärer Krankenhausbehandlung; Richtige Abrechnung von

  • LSG Bayern, 26.05.2020 - L 5 KR 273/17

    Krankenhausvergütung für Beatmungsstunden

  • BSG, 21.02.2002 - B 3 KR 30/01 R

    Krankenversicherung - Krankenhausbehandlung - Nichtvorliegen einer

  • BSG, 17.06.2010 - B 3 KR 4/09 R

    Krankenversicherung - Krankenhaus - Sonderentgeltkatalog 1994 - Vergütung nach

  • BSG, 09.12.2015 - B 6 KA 23/15 B

    Vertragsärztliche Versorgung - einheitlicher Bewertungsmaßstab für ärztliche

  • LSG Sachsen, 25.09.2019 - L 1 KR 142/14
  • BSG, 17.12.2020 - B 1 KR 13/20 R

    Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen in der gesetzlichen

    Daran hält der Senat auch in Ansehung der daran geübten Kritik fest (vgl zur Kritik zB Sächsisches LSG vom 15.7.2020 - L 1 KR 251/14 - juris RdNr 51 ff; Revision unter dem Az B 1 KR 41/20 R anhängig; Bayerisches LSG vom 26.5.2020 - L 5 KR 273/17 - juris RdNr 32 ff; Klopstock, NZS 2020, 285, 287 mwN; J. Geiseler et al, Positionspapier zu Ursachen und Diagnostik der Beatmungsabhängigkeit sowie zu praktischer Durchführung und Abrechnung des Weaning-Prozesses, erstellt von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Zusammenarbeit mit dem Verband pneumologischer Kliniken , Pneumologie 2019; 73: 716 ff; Dennler/Raetzell/Behr/Markewitz, Offener Brief an die Judikative der Sozialgerichtsbarkeit von Intensivmedizinern, Pneumologen und Medizincontrollern vom 30.8.2019, abrufbar zB auf www.medizincontroller.de/news/112/dgfm/offener-brief-an-die-sozialgerichtsbarkeit.html; Schlottmann/Kaßuba, KH 2020, 24 ff; Vennemann, GesR 2018, 767 f; anders hingegen zB LSG Nordrhein-Westfalen vom 4.10.2018 - L 16 KR 751/14 - juris RdNr 20 ff; SG Aachen vom 20.8.2019 - S 13 KR 2/17 - juris, das die der Entscheidung zugrunde gelegte gutachtliche Bewertung zur Notwendigkeit einer strukturierten Entwöhnung als Voraussetzung eines Weanings ausführlich wiedergibt) .
  • SG Bremen, 05.07.2021 - S 54 KR 363/17
    Die Einschränkung, dass die Spontanatmung zuletzt mindestens sechs Stunden durch Masken-CPAP unterstützt wurde, gilt demnach nur, wenn die Entwöhnung mit Unterstützung allein durch Masken-CPAP erfolgt (vgl. Sächs. LSG, Urt. v. 15.07.2020 - L 1 KR 251/14 -, Rn. 61, juris).

    Mit seiner Entscheidung vom 17.12.2020 (a.a.O.) hat das Bundessozialgericht die in medizinischen und juristischen Kreisen erfolgte Kritik zu seinem Urteil vom 19.12.2017 (vgl. Positionspapier des Verbandes Pneumologischer Kliniken (VPK), der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) zur Kodierung der invasiven und nichtinvasiven Beatmung (NIV) bei intensivmedizinisch versorgten Patienten und der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) aus Juni 2018, Bl. 117 GA; sowie SG Aachen, Urt. v. 20.08.2019 - S 13 KR 2/17; Sächs. LSG, Urt. v. 15.07.2020 - L 1 KR 251/14; Bayer. LSG, Urt. v. 26.05.2020 - L 5 KR 273/17, Rn. 32 - 35, juris) aufgenommen und klargestellt, dass bei offenbar unterschiedlichem Verständnis des Begriffs der "Gewöhnung" doch jedenfalls inhaltlich von den gleichen Voraussetzungen ausgegangen wird.

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